Für Italien geht es im Spiel gegen Liechtenstein hauptsächlich darum, die Tordifferenz aufzupolieren. Diese könnte am letzten Spieltag nämlich darüber entscheiden, wer sich direkt für die Weltmeisterschaft in Russland qualifiziert und wer noch zwei Playoff-Spiele bestreiten muss.
Datum: | Sonntag, 11.06.2017 |
Spielbeginn: | 21:45 Uhr |
Spielort: | Olimpico Roma |
Liga: | WM Qualifikation Gruppe G |
Spieltag: | 6. Spieltag |
Italien und Liechtenstein begegnen sich im kommenden Match insgesamt erst zum zweiten Mal. Im ersten Aufeinandertreffen, im November 2016, machte die Squadra Azzurra bereits in der ersten Halbzeit (4:0) alles klar und schaltete in der zweiten Hälfte auf Sparflamme. Für die Tore sorgten damals Andrea Belotti (FC Turin), Ciro Immobile (Lazio Rom) und Antonio Candreva (Inter Mailand).
Der erwartete Gruppe G Zweikampf zwischen Italien und Spanien ist eingetreten. Beide Mannschaften stehen bei 13 Punkten aus fünf Spielen. Die anderen vier Teams übernehmen in dieser Gruppe nur eine Zuschauerrolle.
Das Einzige, was es für Liechtenstein in dieser Gruppe zu holen gibt, sind wohl die Trikots der italienischen und spanischen Starspieler nach dem Schlusspfiff. Die Liechtensteiner liegen auf dem letzten Tabellenplatz und haben bisher alle Spiele verloren.
Beide treffen | Nein |
Spieler G. Lapadula erzielt mind. ein Tor | Ja |
Over/Under 5,5 Tore | 6+ Tore |
?HZ mehr Tore | erste HZ mehr |
Resultatwette | Alternativ |
Halbzeit-Endstand | 1-1 |
Jedes Team, dem es gelingt, die Italiener in einem Qualifikationsspiel zu schlagen, hat einen Grund zum Feiern. Das schaffen nämlich nur die Wenigsten. Die letzte Quali-Niederlage liegt bereits zehn Jahre zurück. Damals musste man sich Ungarn mit 1:3 geschlagen geben. Insgesamt sind die Italiener seit 48 Partien ungeschlagen und auf dem besten Weg, diese Serie fortzusetzen.
Der Neo-Trainer Gian Piero Ventura bevorzugt ein 3-5-2-System mit zwei defensiven Mittelfeldspielern. Gegen Liechtenstein könnte die Aufstellung etwas offensiver ausfallen, da man darauf aus ist, möglichst viele Tore zu erzielen.
Bei einem Punktegleichstand zwischen Spanien und Italien könnte das Torverhältnis nämlich wieder an Bedeutung gewinnen. Italien wird auf Nummer sicher gehen und versuchen, gegen Liechtenstein einen Kantersieg einzufahren.
Nach einer überraschend starken EM-Qualifikation 2014/15, als man sogar acht Punkte holte, sind die Liechtensteiner wieder in der alten Realität angekommen. In den vergangenen zwei Jahren verlor man zwölf seiner 13 Spiele und holte nur gegen Gibraltar einen Punkt (0:0). In den besagten letzten 13 Partien gelang Liechtenstein nur ein Tor (1:2 gegen Israel).
Zwischenzeitlich befand man sich in der FIFA Weltrangliste sogar auf Platz 132, mittlerweile ist Liechtenstein jedoch wieder auf Rang 186 abgerutscht. Und vor dem Spiel gegen Italien macht sich kein Liechtensteiner echte Hoffnungen auf eine Verbesserung dieses Umstands.
Der Trainer des 1,8 Millionen-Euro-Kaders heißt Rene Pauritsch. Der Österreicher stand in der Vergangenheit als Co-Trainer bei Austria Lustenau unter Vertrag und betreute danach das U21 Nationalteam von Liechtenstein. Seit vier Jahren trainiert er die A-Nationalmannschaft und konnte in dieser Zeit einige Prestigeerfolge feiern. Zwar ist der WM-Zug bereits längst abgefahren, trotzdem wird sich die Mannschaft bemühen, eine gute Leistung abzuliefern.
Der enorme Qualitätsunterschied wird sich, trotz der kämpferischen Leistung Liechtensteins, von der ersten Minute an bemerkbar machen. Italien wird locker zum nächsten Sieg spazieren und die Liechtensteiner mit einem 6:0 abfertigen. Gianluca Lapadula erzielt dabei mindestens ein Tor.