Für Rapid Wien heißt es am fünften Spieltag der Europa League Gruppe G beim Auswärtsspiel gegen Spartak Moskau verlieren verboten. Wenn die Hütteldorfer gegen den russischen Spitzenklub unterliegen und das Parallelspiel zwischen Villarreal und den Glasgow Rangers nicht remis endet, wäre die Europacup-Saison für Rapid beendet. Wir verraten euch in unserer Spielprognose, warum die Grün-Weißen trotz Krise nicht ohne Chancen sind!
Datum: | Donnerstag, 29.11.2018 |
Spielbeginn: | 17:50 Uhr |
Spielort: | Moskau, Otkrytie Arena |
Liga: | Europa League |
Spieltag: | 5. Spieltag |
Spartak Moskau liegt in der Tabelle aktuell auf Rang zwei, was den Aufstieg in die K.O.-Phase bedeuten würde. Spartak (5) hat einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer Villarreal (6) und will mit einem Sieg gegen Rapid den Grundstein für den Gruppensieg legen.
Das Hinspiel in Wien gewann überraschend Rapid Wien mit 2:0. Die Wiener stecken aktuell allerdings tief in der Krise und fahren als krasser Außenseiter zu den Rot-Weißen nach Moskau. In der österreichischen Bundesliga sind die Grün-Weißen seit drei Spieltagen sieglos, in der Tabelle steht man auf dem blamablen achten Platz.
Viel spricht vor dem Duell österreichischer gegen russischer Rekordmeister nicht für die Wiener – aber die Partie könnte knapper verlaufen, als viele denken! Denn auch bei den Russen läuft nicht alles glatt! Spartak schaffte in den vergangenen fünf Premier Liga-Runden nur einen einzigen Sieg. Und der Druck liegt eindeutig auf der Seite der Russen, Spartaks Sportchef fordert vehement den Aufstieg!
Handicap 0 | 1: X (0:1) |
Beide treffen | Ja |
Resultatwette | 2:1 |
Halbzeit-Endstand | X-1 |
Spielausgang + beide treffen | 1 |
Erstes Tor? | ET 2 |
Die Mannschaft von Trainer Oleg Kononov ist im Moment ebenfalls weit weg von ihrer Bestform. Die Generalprobe für das Europa League Match gegen Rapid verlief mit einem 3:1-Heimsieg gegen KS Samara aber erfolgreich.
Das Herzstück der Mannschaft ist das Legionärs-Trio Luiz Adriano, Ze Luis und Fernando. Während die beiden Erstgenannten für die nötigen Tore sorgen sollen, ist der 26-jährige Brasilianer Fernando ein spielstarker Sechser, der sich auch in die Offensive einschaltet.
Spartak Moskau scheiterte in Wien gegen Rapid vor allem an Tormann Richard Strebinger und der schwachen Chancenverwertung. Zeigen sich Moskaus Angreifer dieses Mal kaltschnäuziger, sollte die Kononov-Elf als Sieger vom Platz gehen.
Wie heißt es so schön: Sie haben keine Chance – und die sollten sie nützen! Rapid kann in Moskau im Gegensatz zur heimischen Bundesliga befreit aufspielen. Niemand erwartet aktuell von den Hütteldorfern einen Punktgewinn in der russischen Millionenmetropole.
Die jüngsten Leistungen von Stefan Schwab und Co. in der Liga lassen nicht darauf schließen, dass diese Mannschaft in der aktuellen Verfassung das Ticket für die EL-K.O.-Phase lösen kann.
Bitter für Rapid: Bei der 0:1-Heimpleite in der letzten Bundesliga-Runde gegen den LASK verletzten sich Stürmer Andrija Pavlovic und Innenverteidiger Christopher Dibon. Das Duo wird gegen Moskau fehlen.
Spartak Moskau kann sich gegen Rapid Wien im Moment eigentlich nur selbst schlagen, sollte man die Wiener unterschätzen. Denn trotz der Krise haben die Hütteldorfer immer noch Spieler, wie etwa Thomas Murg, in den eigenen Reihen, die jederzeit für ein Tor gut sind. Mein Tipp: Spartak siegt knapp mit 2:1.