Winter-Transferzeit 18/19

von NICO am
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Wer sollte sich verstärken?

Es ist wieder soweit! Der Monat Jänner ist angebrochen und das bedeutet der Transfermarkt ist geöffnet für die europäischen Fußballvereine. Die Clubs haben jetzt ein Monat Zeit, sich zu verstärken oder ungewünschte Spieler loszuwerden. Aber auch Spieler selbst streben oft einen Wechsel an, da sie anderswo vielleicht mehr Spielzeit bekommen könnten. Jedoch müssen die Clubs oftmals gewaltige Summen investieren, um Spieler zu bekommen.

Besonders die Klubs der englischen Premier League sind dafür bekannt, in der Winterpause die Geldbörse großzügig zu öffnen. Dort steht Liverpool an der Spitze der Tabelle, doch Manchester City und Tottenham Hotspur sind dicht dran und könnten ihre Scheckbücher zücken, um sich nochmals zu verstärken. Teams wie Real Madrid, Bayern München oder Manchester United hinken heuer den eigenen Erwartungen hinterher und haben bereits angedeutet, am Transfermarkt aktiv zu werden.

Winter-Transferzeit Manchester-City

Manchester City

Die Niederlagen gegen Crystal Palace und Leicester City, bei denen das Team von Pep Guardiola ohne Mittelfeldmotor Fernandinho auskommen musste, haben die Bedeutung des Brasilianers für den Vorjahrsmeister deutlich gemacht. Mit seinen 33 Jahren ist die Nummer 25 der Citizens aber nicht mehr der Jüngste und benötigt zwischendurch Verschnaufpausen. Vertreten wurde er dann diese Saison von Ilkay Gündogan oder John Stones. Doch beide konnten die Fußstapfen von Fernandinho nicht wirklich ausfüllen. Absolute Priorität sollte daher sein, einen Nachfolger für den defensiven Mittelfeldmann zu finden. Aber auch auf der Position des linken Außenverteidigers haben die Skyblues Bedarf. Weltmeister Benjamin Mendy verletzte sich im November schwer und so mussten wie schon im Vorjahr der gelernte Mittelfeldspieler Delph oder Innenverteidiger Aymeric Laporte links hinten aushelfen – mit mäßigem Erfolg.

Winter-Transferzeit Chelsea

Chelsea London

Ein Stürmer steht auf der Wunschliste von Maurizio Sarri ganz weit oben. Weder Alvaro Morata noch Olivier Giroud konnten ihn überzeugen und so wurde Flügelflitzer Eden Hazard diese Saison auch schon als „falsche Neun“ aufgeboten. In Verbindung gebracht werden die Blues mit Jamie Vardy von Leicester City und Gonzalo Higuain, der momentan von Juventus Turin an den AC Mailand verliehen ist. Einen großen Transfer hat Chelsea bereits getätigt: um knapp 64 Mio. € verpflichtete man Christian Pulisic von Borussia Dortmund. Jedoch wird der 20jährige US-Amerikaner bis Saisonende weiter für die Schwarz-Gelben auflaufen. Vielleicht wird er dann anstelle von Hazard zum Einsatz kommen, der seinen 2020 auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert hat und immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird.

Winter-Transferzeit Real-Madrid

Real Madrid

Die Königlichen haben in den letzten Transferperioden nicht mehr das große Geld ausgegeben, wie das noch vor ein paar Jahren der Fall war. Außerdem sollte auch noch ein wenig übriggeblieben sein von den knapp 105 Mio. €, den der Transfer von Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin im vergangenen Sommer in die Kassen gespült hat. Die Madrilenen haben dieses Jahr vermutlich nichts mehr zu melden beim Titelkampf in LaLiga, im Gegenteil aktuell steht Real Madrid auf Rang 5 und wäre so lediglich für die Europa League qualifiziert. Um die Saison doch noch irgendwie zu retten, muss schleunigst Verstärkung her. Gareth Bale wird den Verletzungsteufel nicht los, Luka Modric läuft seiner Topform hinterher und Neuzugang Courtois hat sich das Leben als Real-Keeper auch einfacher vorgestellt.

Bayern München

Sechs Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund haben die Münchner bereits. Dem FC Bayern wird nachgesagt, sie hätten den Generationenwechsel verpasst. Zu lange wurde an RibRob (Ribery und Robben) festgehalten. Zwar sind die beiden immer noch Weltklasse, jedoch sind beide verletzungsanfällig und benötigen ihrem Alter geschuldet mehr und mehr Pausen. Zwar stoßen bald die Langzeitverletzten James, Tolisso und Coman wieder zum Team, doch der Kader ist klein und auch auf mehreren Positionen haben die Bayern Nachbesserungsbedarf. Der Club hat bereits sein Interesse an Lucas Hernandez von Atletico Madrid deponiert, jedoch müsste der FCB die Ausstiegsklausel von 80 Mio. € bezahlen um den variablen Verteidiger loseisen zu können – das wäre Vereinsrekord.

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